Fleischfressende Pflanzen

Schnittblumen

 

  1. Täglich frisches Wasser 
  2. Wenn Sie ein Pflanzenfrischmittel ins Wasser gießen, bleibt das Blu­menwasser länger frisch. Man ­braucht es nicht zu wechseln, sondern nur aufzugießen. Ohne Frischhaltemittel sollten Sie das Wasser täglich wechseln.
  3.  Die Stiele anschneiden
  4.  Bevor Sie Ihre Blumen ins Wasser stellen, sollten Sie die Stiele unter Wasser etwas kürzen (und zwar mit einem Messer, nicht mit der Schere!). Weiche Stiele werden gerade, harte schräg abgeschnitten. Entfernen Sie auch die unteren ­Blätter, die in das Blumenwasser ­ragen!
  5.  Stinkendes Blumenwasser
  6.  Wenn die Blumenstiele anfangen zu faulen, riecht das Wasser schlecht. Geben Sie ein Stück Holzkohle in die Vase, so verhin­dern Sie schlechten Geruch.

Zucker ins Wasser

Ihre Schnittblumen halten viel län­ger, wenn Sie dem Blumenwasser etwa 1/2 Kaffeelöffel Zucker bei­mengen oder in die Vase eine Kup­fermünze legen. 

Länger frisch ..

Wenn die Schnittblumen genügend Platz in der Vase haben, bleiben sie länger frisch. Zudem sollte man sie jede Nacht in einen kühlen Raum stellen.

Blumen nicht neben Obst

Obst sollte nie in unmittelbarer Nähe mit Schnittblumen stehen. Das Aroma reifer Früchte bringt einige Blumensorten schnel­ler zum Welken.

 

Gartenblumen 

Wenn Sie Blumen aus Ihrem Garten abschneiden, beachten Sie folgendes: Aufgeblühte Blumen schneidet man am Morgen, Blumen in der Knospe am Abend. Auch sollten Blumen für die Vase niemals bei Regen geschnitten werden. Sie ver­welken schneller.

 

Aspirin hilft

Eine Aspirintablette im Blumenwasser aufgelöst, bewirkt, daß sich nicht mehr ganz frische Blumen erholen.

 Keine Sonne

Schnittblumen sollten nie direkter Sonnenhitze oder Zugluft ausge­setzt werden.

 Bei Hitze besprühen

An heißen Tagen oder in warmen Räumen sollten Sie die Blüten ab und zu mit Wasser ansprühen. Dann lassen sie nicht so schnell die Köpfe hängen.

Schöne Orchideen

Damit Ihre Orchideen länger schön bleiben, sollten Sie diese nie in kaltes, sondern in lauwarmes Wasser stellen.

Tulpenstiele durchlöchern

Bei Tulpen bildet sich öfter ein "Luftpfropfen", der die Wasserversorgung der Blüten verhindert. Durch­bohren Sie daher die Stengel in regelmäßigen Abständen mit einer Nadel, und die Tulpen bleiben län­ger frisch.

Hängende Tulpen

Hängende Tulpen lassen oft nach kurzer Zeit die Köpfe hängen. Stellen Sie die Vase ein bis zwei Stunden unter eine Lampe, dann richten sie sich selbst wieder auf.

Feurige Chrysanthemen

Chrysanthemen welken nicht so schnell, wenn man die Stielenden kurz über eine Kerzenflamme hält und sie damit versiegelt.

Rosen nachts in Badewanne

Rosen halten wesentlich länger, wenn Sie sie jeden Tag ein Stück kürzen, die Stiele am unteren Ende erst schräg, dann auch der Länge nach einschneiden, über Nacht in die Badewanne legen und mit kal­tem Wasser bedecken.

Wenig Wasser für Narzissen

Narzissen als Schnittblumen dür­fen nicht zu tief in die Vase gestellt werden, weil sie sonst zuviel Was­ser aufnehmen und die Blüten gla­sig werde.

Narzissen „bluten“ 

Da die Stengel der Narzissen einen klebrigen Saft absondern, sollten Sie diese einen Tag lang allein Im Wasser stehen lassen und nicht mit anderen Blumen mischen. Wenn Sie jedoch die Schnittstellen etwa 5 Minuten lang in heißes Wasser stellen, hört das "Bluten" auf. Das kann man übrigens auch mit anderen Schnittblumen ma­chen, bei denen ein klebrig‑mil­chiger Saft austritt.

Flieder in der Vase 

Damit sich Flieder länger hält, sollten Sie die Rinde ein paar Zentimeter abschälen, das Laub entfernen und die Stiele für einige Minuten in warmes Wasser stellen, erst danach in die Vase geben. Übrigens gehen Flieder­knospen in der Vase nicht auf.

Abgestandenes Gießwasser 

Regenwasser ist für die Pflanzen am besten. Abgestandenes Mine­ralwasser eignet sich ebenfalls hervorragend zum Gießen. Leitungswasser sollte man, besonders für empfindliche Pflanzen, vor dem ­Gießen über Nacht im Zimmer stehenlassen. Dann hat es Zimmer­temperatur erreicht, und ein Teil des Chlors ist entwichen.

Nicht zu viel gießen 

Gießen Sie Ihre Pflanzen nur dann, wenn es nötig ist, d. h., wenn die Erde trocken ist. Zu viel Gießen schadet den Pflanzen und führt zur Versäuerung der Erde. Auch das Wasser, das sich ungefähr 1/2 Stunde nach dem Gießen in den Untersätzen gesammelt hat, muß weggeschüttet werden.

Katzenstreu in den Topf 

Damit Topfpflanzen nach dem Gie­ßen nicht im Wasser stehen, geben Sie ein bißchen Katzenstreu in den Übertopf. Das überschüssige Was­ser wird auf diese Weise aufge­saugt.

Wasser aus Aquarium 

Das Wasser aus dem Süßwasser ­Aquarium beim Wechseln nicht wegschütten! Es eignet sich her­vorragend zum Gießen und Dün­gen Ihrer Zimmerpflanzen. 

 

Topfpflanzen 

Vitamine für die Pflanzen 

Schütten Sie das Wasser, in dem Sie Kartoffeln oder Eier gekocht haben, nicht weg! Es enthält sehr viele Nährstoffe, die Sie als Gieß­wasser Ihren Pflanzen zuführen können.

Kaffeesatz als Dünger 

Kaffeesatz, Holzasche oder Teesatz von russischem Tee ist ein guter Dünger für Zimmerpflanzen. Mischen Sie diese Wundermittel ab und zu unter die Erde, und die Blu­men werden üppig gedeihen.

Düngen mit Eierschale 

Werfen Sie Eierschalen nicht weg. Zerdrückt oder gemahlen sind diese als kohlensaurer Kalk ein guter Zusatzdünger für alle Topf ­oder Balkonpflanzen. Für Gieß­wasser sammeln Sie die Eierscha­len am besten in einem großen Glas, füllen Sie es mit Wasser auf und lassen es ca. 14 Tage stehen. Oder aber Sie mischen die klein zerdrückten Eierschalen direkt mit der Pflanzenerde.

Mit Germ düngen 

Aufgeweichte Backgerm eignet sich auch gut als Dünger. Sie läßt Topfpflanzen schneller und üppiger wachsen.

 Zu trockene Luft schadet 

Zu trockene Luft im Winter, durch die Zentralheizung verursacht schadet den Pflanzen. Haben Sie keinen Luftbefeuchter, kann man die Pflanzen morgens und mittags übersprühen oder die Pflanzen in Gruppen zusammenstellen. So profitieren sie von der erhöhten Luftfeuchtigkeit, hervorgerufen durch die Blumenerde und die Blät­ter der umgebenden Pflanzen.

Viel Licht keine Sonne 

Die meisten Zimmerpflanzen brauchen viel Licht, darum sollten Sie die Töpfe so nahe wie möglich ans Fenster stellen. Direkte Sonne je­doch kann die Blätter verbrennen.

Neue Töpfe einwässern 

Blumentöpfe müssen luftdurchlässig sein. Daher dürfen Sie Tontöpfe auch nie lackieren! Neue Tontöpfe legt man vor dem Gebrauch einige Stunden ins Wasser, damit sich die Poren füllen. Andernfalls würden sie der Erde zuviel Wasser entzie­hen. Die Papiermanschetten, die beim Blumenhändler umgebunden werden, bitte entfernen.

Weg mit den Kalkrändern 

Wenn Ihre Tontöpfe unansehnliche weiße Kalkränder haben, legen Sie diese, bevor Sie wieder Erde hin­eingeben, einen Tag lang in Essig­wasser und lassen sie trocknen.

Übertopf größer 

Blumentöpfe müssen mindestens so groß sein, daß zwischen Topf und Übertopf ein fingerbreites Luft­polster bleibt.

Umtopfen im Februar/März 

Man sollte im Februar/März umtopfen, kurz bevor die neue Wachstumsperiode beginnt. Im Winter ru­hen die Pflanzen und würden sich nicht in der neuen Blumenerde ein­wurzeln. Der neue Topf sollte im­mer nur geringfügig größer sein als der alte.

Blätter abwischen 

Vergessen Sie nicht, ab und zu die Blätter Ihrer großblättrigen Zimmerpflanzen mit einem weichen, troc­kenen Tuch abzustauben, denn Blumen atmen durch die Blätter. Staub verstopft die feinen Poren.

Glanz mit Bier 

Wischen Sie die Blätter Ihrer Pflanzen gelegentlich mit verdünntem Bier ab, dann glänzen sie beson­ders schön. Damit die Zimmerpflanze wieder neue Triebe ansetzen kann, muß man welke Blüten und Blätter im­mer entfernen.

Knochenreste in den Topf 

Die untere Öffnung des Blumentopfes bedeckt man am besten mit In den Knochenresten oder zerdrückten Eierschalen, weil die Pflanze daraus noch wichtige Nährstoffe zie­hen kann.

Tannenzapfen als Hygrometer 

 Ausgewachsene Tannenzapfen sind ein immer funktionierendes Hygrometer. Sie reagieren auf ver­änderte Luftfeuchtigkeit, ehe wir Menschen das noch merken. Man hängt sie an einer mit Öl getränk­ten Schnur außen vor dem Fenster auf. Ist Regen oder Schnee zu er­warten, ziehen sich die Schuppen zusammen, je schöneres Wetter in Aussicht ist, desto mehr öffnen sie sich.

Ableger unter Käseglocke 

Wenn Sie die Ableger Ihrer Zimmerpflanzen in einem Glas einwas­sern und unter eine Käseglocke stellen, entwickeln sie sich wesent­lich besser, weil sie bei hoher Luft­feuchtigkeit gleichzeitig vor Zugluft geschützt sind.

Wasserbad belebt 

Ist eine Ihrer Topfpflanzen einmal stark ausgetrocknet, stellen Sie diese so lange in einen passenden Kübel mit Wasser, bis sich keine Luftbläschen mehr bilden. Dann ist die Erde gut durchfeuchtet.

Knoblauch gegen Läuse 

Eine Knoblauchzehe, in die Erde Ihrer Topf‑ oder Balkonpflanzen gesteckt, vertreibt Blattläuse.

Streichholz gegen Erdflöhe 

Um Erdflöhe Ihrer Zimmerpflanze zu vertreiben, stecken Sie einige Streichhölzer mit den Schwefel­köpfen in die Erde.

Teesud gegen Fliegen

 Wenn lästige kleine Fliegen Ihre Zimmerpflanzen umkreisen, sollten Sie Blätter von gekochtem Tee auf die Erde streuen. Nach kurzer Zeit sind Sie die Insekten los.

Blumengießen im Urlaub 

Wenn Sie niemanden haben, der Ihnen die Blumen gießt, während Sie auf Urlaub sind, stellen Sie am besten einen Kübel Wasser auf den Tisch und rings um den Tisch die Blumentöpfe auf den Fußbo­den. Vom Wasserkübel aus gehen in jeden Blumentopf einzelne (stär­kere) Wollfäden, die automatisch so viel Wasser zu den Blumentöp­fen leiten, wie nötig ist.

Tropische Pflanzen 

Zimmerpflanzen, die aus tropi­schen Wäldern stammen, vertragen keine pralle Mittagssonne. Viele von ihnen gehen am Südfen­ster ein.

Gummibaum braucht viel Licht 

Der Gummibaum liebt einen hellen Standort, aber keine Sonne. Im Sommer kann man ihn auch ins Freie stellen. Stehen große Pflan­zen zu tief und dunkel am Boden, sterben die unteren Blätter oft durch Lichtmangel ab. Kleine Blatt­bildung zeigt Nahrungsmangel an. Im Winter bevorzugen Gummi­bäume ein ungeheiztes Zimmer. Hängende Blätter deuten auf zuviel Wärme. 

Milch bringt Glanz 

Die alten Blätter von Gummibäu­men sollte man gelegentlich mit einem feuchten Tuch abwischen, um Staub und eventuell Ungeziefer zu entfernen. Ab und zu können Sie sie mit Milch abreiben. Dadurch bekommen sie einen schönen Glanz, und die Pflanzen bleiben gesund.

Gummibaum verliert Blätter 

Wenn der Gummibaum Blätter verliert, sollte man direkt über der Bruchstelle mit einer Rasierklinge eine kleine Kerbe schneiden. Es bildet sich dann dort bald ein neues Blatt.

Empfindliches Usambaraveilchen 

Das Usambaraveilchen braucht einen warmen, hellen, aber nicht sonnigen Standort; es verträgt keine Zugluft. Die Blätter sind sehr empfindlich gegen Gießwasser, deshalb sollten Sie am besten im­mer nur Wasser in den Übertopf oder unter die Blätter gießen. 

 

Blühende Pflanzen  

Blühende Zimmerpflanzen brauchen viel Wasser aber nicht unbedingt "nasse Füße". Wenn sich nach 1/2Stunde noch Wasser im Übertopf befindet, sollten Sie es wegschüt­ten.

Giftige Dieffenbachie 

Diese Zimmerpflanze braucht viel Wärme und Luftfeuchtigkeit. Sie liebt einen hellen, aber keinen sonni­gen Standort. Die Pflanze ist giftig, also Vorsicht bei Kindern!

So blühen Azaleen wieder 

Azaleen brauchen sehr helles Licht, aber keine direkte Sonnenbestrahlung. Zu große Wärme und trockene Luft bewirken Laubabfall und verhin­dern die Blüte. Während der Blüte­zeit braucht die Azalee sehr viel Wasser. Es empfiehlt sich daher, den Topf alle 4 Tage völlig unter Wasser zu stellen, damit sich die Erde restlos mit Feuchtigkeit voll­saugen kann. Nach den Eismän­nern stellt man sie auf den Balkon oder in den Garten an einen halb­schattigen Platz. Ein‑ bis zweimal pro Woche gießen. Im Herbst wieder hereinholen, kräftig gießen. Die Wiederblüte wird erleichtert, wenn man sie im Winter einige Tage in einen kalten Raum stellt. Die Kälte stimuliert die schlummernden Knos­pen zum Sich‑öffnen. Bringt man die Pflanze dann wieder in eine Umge­bung mit höherer Temperatur, wird sie bald und reichlich blühen.

Weihnachtsstern mag es hell 

Der Weihnachtsstern braucht es sehr hell; die Pflanze verträgt auch direkte Besonnung, außer in den heißen Sommermonaten. Im Win­ter braucht sie niedere Temperatu­ren, weil sie sonst ihre Blätter ver­liert. Nach der Blütezeit kann man das Gießen für einige Zeit fast ganz einstellen, weil die Pflanze eine Ruhezeit nötig hat, sie sollte dabei auch stark zurückgeschnitten wer­den. Erst wenn die neuen Triebe erscheinen, kann mit dem Gießen wieder begonnen werden. Da es sich um eine Kurztagespflanze handelt, braucht der Weihnachts­stern im November mindestens 13 Stunden absolute Dunkelheit, da sonst keine zweite Blüte zu erwar­ten ist.

Abgekochtes Wasser für Hortensien 

Hortensien im Topf brauchen viel Wasser, das immer abgestanden oder abgekocht sein muß, da diese Pflanzen sehr kalkempfindlich sind. Wenn die Hortensie sehr trocken ist, sollten Sie den ganzen Topf 1/4 Stunde in einen Kübel mit abge­standenem Wasser stellen.

Ruhezeit für Weihnachtskaktus 

Den Weihnachtskaktus nur von März bis Juni düngen und feucht halten. Juli/August sollte man ihn ruhen lassen. Das heißt, nur noch wenig gießen und nicht düngen. Am besten stellt man ihn über die Sommermonate ins Freie.

Ausmalen schadet Pflanzen 

Wenn Sie Ihre Wohnung neu ausmalen oder tapezieren, müssen Sie Ihre Pflanzen mindestens 14Tage fernhalten. Auch beim Ver­kleben neuer Teppichböden ent­wickeln sich Dämpfe, die den Blu­men schaden.

 

Balkon/Garten

Hecken gerade schneiden 

Um Hecken gerade verlaufend schneiden zu können, zieht man in der gewünschten Höhe waagrecht von einem Ende zum anderen eine Schnur. Die Seiten der Hecken müssen konisch verlaufen. Oben schmäler, unten breiter, damit ge­nug Licht ins Innere gelangt.

Scharfe Heckenscheren 

Heckenscheren müssen immer scharf sein, da durch stumpfe Klin­gen die Zweige ausgefranst wer­den. Das weitere Wachstum wird gehemmt, und es entstehen un­schöne Löcher.

Bäume pflanzen 

Wenn Sie starkwüchsige Bäume (Nuß, Trauerweide usw.) zu nah Pflanzen ans Haus pflanzen, könnten eines Tages die Wurzeln das Fundament beschädigen. Setzen Sie die Bäume auch nicht in die Nähe von anderen Gartenpflanzen. Später nehmen sie diesen Licht und Nähr­stoffe weg.

Holzasche als Dünger 

Schütten Sie Holzasche aus Ihrem Kachelofen oder offenen Kamin nicht achtlos in den Müllsack, son­dern streuen Sie diese im Garten auf Ihre Beete. Holzasche ergibt einen guten Dünger und schützt viele Pflanzen vor Ungeziefer und Schnecken. Kohlenasche dagegen ist dafür ungeeignet.

Lavendel 

Lavendel, zwischen Rosen pflanzt, vertreibt Blattläuse.

Zigarettenasche gegen Blattläuse 

Zigaretten ‑ und Zigarrenasche ver­treibt Blattläuse, wenn man die Blumenerde rund um die Pflanze damit bestreut. Noch wirksamer ist es, wenn Sie aus Tabakresten einen Sud kochen, ihn abkühlen lassen und filtern. Die Flüssigkeit sprühen Sie auf die Pflanzen, die Blattläuse verschwinden, die Pflan­zen nehmen keinen Schaden.

Maulwurfshügel 

Ärgern Sie sich nicht über die ­Maulwurfshügel in Ihrem Garten. Diese Erde, mit etwas Kompost­erde und Torfmull vermischt, eignet sich hervorragend für Ihre Blumen­kästen und Blumentöpfe.

Keine Erde aus dem Wald 

Bringen Sie keine Erde und kein Laub aus dem Wald auf Ihre Rosenbeete. Sie können Ihre Pflan­zen mit Schleimpilzen infizieren, die Sie dann durch keine Spritzmit­tel mehr loswerden.

Gute Komposterde 

Komposterde ist die beste Erde für Blumen‑ und Gemüsebeete. Suchen Sie sich eine schattige Ecke für Ihren Komposthaufen. Auf die­sen wirft man alle Abfälle aus Haus und Garten. Knochen, Haare, Ge­müseabfälle, Asche gehören ebenso auf den Kompost wie Laub oder Gras. Dazwischen immer eine Schicht Astwerk geben. Nur Gras oder nur Laub verfaulen und erge­ben keinen Kompost.

Zitronen nicht auf den Kompost 

Geben Sie keine Zitrusfrüchte auf den Kompost! Die chemisch behandelten Schalen überstehen den Verrottungsprozeß. Von Schädlin­gen befallene Pflanzenteile dürfen Sie ebenfalls nie kompostieren! Samentragende Unkräuter in die Mitte des Haufens schichten, wo die Verrottungswärme am größten ist und die Keimfähigkeit zerstört wird.

Tomaten gedeihen 

Tomaten sollten Sie im Gegen­satz zu anderen Gemüsepflanzen Jahr für Jahr am selben Standort pflanzen. Vergessen Sie aber nicht, nachzudüngen! Obwohl Tomaten zu den sonnenhungrig­sten Pflanzen zählen, reifen sie so­gar in witterungsmäßig ungünsti­gen Jahren im Topf auf Balkon oder Terrasse recht gut.

Keine Erbsen zu Fisolen 

Nicht alle Gemüsepflanzen vertragen sich beim Wachsen miteinander. Erbsen, Fisolen und Zwiebeln beispielsweise darf man nicht in unmittelbarer Nähe pflanzen. Ka­rotten, Radieschen und Gurken in der Nachbarschaft fördern sogar den Ertrag.

Keine Fliegen 

Wenn Sie die lästigen Fliegen stören, pflanzen Sie im Frühjahr auf dem Balkon Tomaten, Pfeffer­minze oder Lavendel ‑ das hält sie den Sommer über fern. Oder beachten Sie den Namen dieser Homepage und beginnen ein wunderbares Hobby!

Schönere Pfingstrosen 

Pfingstrosen gedeihen am besten  in lehmiger, humusreicher Erde. Lockern Sie vor dem Pflanzen die Erde bis zu 40 cm Tiefe auf und bedecken Sie den Wurzelballen mit 5 cm Erde. Lassen Sie die Pfingst­rosen immer am selben Standort, weil sie dann von Jahr zu Jahr schöner werden.

Neue Rosen zu den alten 

Pflanzen Sie niemals neue Stöcke in kümmerlich entwickelte Rosenbestände, denn der Boden ist meist schon zu verbraucht. In diesem Falle müßten Sie einen Erdaus­tausch vornehmen.

Oleander braucht Wärme 

Oleander braucht Sonne und Wärme. Daher gedeiht er besonders gut an südseitig gelegenen Balkonen und Terrassen. Tägli­ches Gießen ist unbedingt notwen­dig, auch sollte der Oleander bis Mitte August einmal in der Woche gedüngt werden. Da diese Pflanze höhere Temperaturen braucht, stellt man sie in kühlen und regneri­schen Sommermonaten besser in die Wohnung.

Fuchsien im Haus überwintern 

Regelmäßiges Gießen ist bei den Fuchsien wichtig. Alles Verblühte muß entfernt werden. Einmal in der Woche düngen. An einem halb­schattigen bis schattigen Plätzchen gedeihen sie am besten. Fuchsien müssen im Haus an einem hellen, kühlen Ort überwintern.

Geranien lieben die Sonne 

Geranien und Pelargonien sollte man reichlich gießen und einmal in der Woche während der Blütezeit düngen. Sie lieben Sonne, gedei­hen aber auch im Halbschatten und blühen bis in den Spätherbst hinein. Hängepelargonien eignen sich nicht für windige Ecken. Zur Überwinterung schneidet man sie zurück und stellt sie in einen hellen, luftigen Keller. 

Begonien haben es gern feucht 

Die Begonien lieben einen gleich­mäßig warmen, nicht zu sonnigen Standort, sind jedoch sehr emp­findlich gegen Zugluft. Während der Blütezeit müssen sie immer gut feucht gehalten und einmal wö­chentlich gedüngt werden. Über den Winter stellen Sie sie an einen hellen Platz im Haus, gießen mäßig und düngen alle 14 Tage. 

Mehltau auf Begonien 

Besonders die Knollenbegonien werden in feuchten Sommern gern vom Mehltau befallen. Es empfiehlt sich daher, sie so zu gießen, daß die Blätter nicht benetzt werden, um die Vermehrung des Mehltaues nicht zu fördern.

Schöner Margaritenbaum 

Margeritenbäumchen sind wunderschön, aber ein bißchen heikel. Der ­ideale Standort ist extrem sonnig und windgeschützt. Abgeblühte Blüten wegschneiden, damit sich keine Samen bilden. Überwintern können Sie die Pflanze im Keller oder im Stiegenhaus. Es muß hell, kühl und nicht zu trocken sein. Be­vor sie im Frühling austreiben, sollte man sie zurückschneiden und umtopfen. Im Sommer brau­chen die Margeritenbäume sehr viel Wasser, im Winter sparsam, aber regelmäßig gießen.

Knoblauch gegen Wühlmäuse 

Wühlmäuse im Garten vertreibt man durch Einpflanzen von Knoblauch, Schwarzer Johannisbeere oder Wolfsmilch. Ein wirksames Mittel ist es auch, die Gänge mit Knoblauchzehen oder Knoblauch­kraut zu verstopfen.

Backpulver gegen Ameisen 

Ameisen gehören zu den nützlichen Insekten in unseren Gärten. Werden sie aber zur Plage, kann man an Bäumen z. B. einen dicken Schlämmkreidering anbringen oder auf Beeten Holzasche streuen. Eine Ameisenstraße können Sie auch mit Backpulver oder Zitronen­schalen unterbinden.

Ärger mit Unkraut 

Wenn Sie das Unkraut, das zwischen Steinplatten herauswächst, stört, können Sie dieses mit ko­chend heißem Salzwasser übergießen.

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